Renaturierung

... bedeutet, dass ein vorher wirtschaftlich genutzter Bereich wieder zu einem naturnahen Lebensraum umgestaltet wird.

Ausreichend nasse Moore sind in der Lage, große Mengen CO₂ zu speichern und leisten einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz.

Das Himmelmoor wurde über zwei Jahrhunderte wirtschaftlich genutzt und ausgebeutet. Viele Bereiche wurden trockengelegt. Pflanzen und Tiere verloren oftmals ihre Lebensgrundlage.

 

Seit den 1980er Jahren wird sich im Himmelmoor mit der Renaturierung beschäftigt.

Der ehemalige Betriebsleiter des Torfwerkes, Klaus Czerwonka (gestorben 2022), hat schon früh in Eigeninitiative Flächen im Himmelmoor wiedervernässt. Die Torfbahn hat diese Aufgabe anschließend weiter übernommen.


Für eine gelungene Renaturierung ist es wichtig, dass das Moor stets nass gehalten wird. Dazu wurden Dämme aufgeschüttet und zum Teil kleine Wassersenken gebaggert. Mit einem ausgeklügelten Rohrüberlaufsystem wird versucht, ausreichend Wasser in allen Bereichen zu halten. Auf den nassen Flächen sollen sich in Zukunft wieder Torfmoose ansiedeln und das Torfwachstum fördern.


Weiterhin muss an vielen Stellen das Eindringen von invasiven Pflanzenarten verhindert werden. Dazu sind die Torfbahner ganzjährig mit geeigneten Werkzeugen unterwegs und behalten die Natur stets im Blick. Entfernt werden Pflanzen wie Topinambur, Amerikanische Traubenkirsche oder Japanischer Staudenknöterich.

In den Herbst- und Wintermonaten werden in einigen Bereichen Birken herausgeholt. Die Birken verhindern durch ihren Wasserverbrauch die Wiedervernässung

Eindrücke unserer Renaturierungsarbeiten

Freunde und Unterstützer der Torfbahn Himmelmoor


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